Karriereverläufe

Die sogenannten "Karrierescheren" verdeutlichen die gegenläufige Entwicklung von Frauen- und Männeranteilen im wissenschaftlichen Karriereverlauf. Die folgenden Grafiken zeigen unterschiedliche Ausprägungen nach Cluster und Fakultät/Zentrum. In den Geistes- und Kulturwissenschaften ist das Studium klar von Frauen dominiert, ab dem Doktoratsabschluss sind die Geschlechterverhältnisse weitgehend ausgeglichen. In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften unterscheiden sich die drei Fachbereiche stark voneinander. Die Sozialwissenschaften bilden mit ihren hohen Frauenteilen bis zur Professur universitätsweit eine Ausnahme. In den Formal- und Naturwissenschaften sinken die Frauenanteile kontinuierlich bis zu den Professuren, unterbrochen nur durch die Tenure Track-Positionen, wo beinahe Geschlechterparität herrscht. In den Lebens- und Biowissenschaften ist die Leaky Pipeline am stärksten ausgeprägt. Rund sieben von zehn MA-Abschlüssen gehen an Frauen, auch die Doktoratsquote ist hoch. Bei den Professuren dreht sich das Geschlechterverhältnis um: Nur ein Drittel der Professuren sind 2025 mit einer Frau besetzt.

Cluster Geistes- & Kulturwissenschaften

Cluster Rechts-, Wirtschafts- & Sozialwissenschaften

Cluster Formal- & Naturwissenschaften

Cluster Lebens- & Biowissenschaften